Manch einer, der dieser Tage auf dem Ringgleis unterwegs ist, wundert sich: Am Westbahnhof wird ein altes Gebäude abgerissen – nur ein Giebel bleibt stehen. „Was passiert denn dort?“, fragte ein Leser am Wochenende.
Ganz einfach: Seit Anfang Juni wird in der Nähe der Graffitibrücke Platz geschaffen für das neue soziokulturelle Zentrum. Es soll dort entstehen, wo der Holzhändler Ludwig Brachvogel vor rund 120 Jahren eine große Lagerhalle errichten ließ – nur kurze Zeit nach der Eröffnung des Ringgleises durch die Braunschweiger Eisenbahn. Ein Zeugnis der Industriegeschichte, und deswegen wird nun zumindest der Giebel erhalten und in den dreistöckigen Neubau integriert. Die Stadt beteiligt sich an den Kosten.
Die Investoren Manfred Neumann und Reiner Nötzel von der Westand GmbH wollen das Veranstaltungszentrum im August 2018 eröffnen. Der Verein Kufa wird dann in einem Teil des Gebäudes das soziokulturelle Zentrum betreiben. Vorgesehen sind unter anderem Veranstaltungssäle, Gruppen- und Büroräume, ein Bistro sowie ein Ton- und Filmstudio
Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de
Autor: Cornelia Steiner
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